1926 Es hatte ein einfacher schöner Ausflug werden sollen. Einfach etwas weg vom Tourismus - die wahre Schönheit Ägyptens betrachten. Das war ein Vorteil davon, mit einem Archäologen verheiratet zu sein. Er kannte Ecken und Gegenden in der Welt, deren Schönheit nicht mal mehr in Worte zu fassen waren und die normale Clubtouristen einfach nicht kannten. Woher auch, standen diese ja nicht in der Broschüre.
Gut, dass der Ausblick so atemberaubend sein würde, damit hatte auch eigentliche die Krankenschwester nicht gerechnet, aber beschweren würde sie sich gewiss nicht. Verträumt wanderte ihr Blick zur Seite und sie fasste die Hand ihres Mannes... seit drei Monaten... seit drei Monaten waren sie jetzt verheiratet und es schien ihr immer noch zu schön um wahr zu sein. Gut... er sah nur kurz auf und lächelte sie warm an, ehe er sich wieder dem kleinen in Leder gebunden Buch in seiner Hand zu wand, aber das war einer seiner Züge, die ihn in ihren Augen nur noch liebenswerter machten. Noch ahnte keiner von beiden was geschehen würde, was sie auslösen würden......
Er hatte bei seinen Ausgrabungen einige Meilen von hier entfernt ein Tagebuch eines verschollenen Forschers gefunden, dessen geistiger Zustand bedenklich schien... aber offenbar hatte er hier bei der Felsenkette irgendetwas gefunden... etwas Revolutionäres, dass die gesamte Forschung und Wissenschaft in ihren grundfesten erschüttern könnte. Erwähnt hatte er nicht viel, nur die Worte: " Sonne Mond Fluch!" Waren gefallen. Also musste man natürlich hin und es sich ansehen und da Geldgeber immer skeptisch waren, wenn man ihnen als Beweis und Begründung für ein Unternehmen das Tagebuch eines Geisteskranken vorlegte, waren die beiden einfach in ihrem Urlaub... oder besser ihrer gemeinsamen nicht von Ausgrabungen durchzogenen Tagen, an diesen Ort gekommen. An sich lief auch alles reibungslos und es erinnerte mehr an einen Spaziergang mit integriertem Picknick.
Doch dann... es schien wenige Augenblicke zuvor noch die Sonne, war ein Sturm aufgekommen. Er heulte und jaulte, und der Sand war überall, als würde der Sturm die Wüste vertreiben wollen. Man sah die Hand vor Augen nicht mehr und die kleinen Körner stachen und peitschten, wann immer sie ein Stückchen Haut zu fassen bekamen. Schreien, nach Luft ringend zog er sie hinter sich her, hielt ihre Hand verzweifelt, denn um nichts auf der Welt würde er sie verlieren wollen. Zeitlos, formlos ohne Weg noch Pfad trieb es sie voran. Die Augen geschlossen, bemerkte die Frau erst, dass ihr Mann ein Versteck gefunden hatte, als der Wind noch immer dröhnend, nicht länger in ihr Fleisch schnitt. Sie bibberte vor Kälte und hockte neben ihrem Liebsten in der Finsternis. Überall Sand, überall Staub und überall Dunkelheit... aber sie war ja mit einem Archäologen verheiratet und der hatte immer eine Lampe dabei, ebenso wie Zettel und Stift. Ohne seine Ausrüstung ging er nicht mal zum Arzt... wer konnte schon sagen was beim Weg um den Block nicht alles passieren konnte?
Ein kurzes Zischen und dann ein Flackern... Licht. Gott sahen die beiden mitgenommen aus. Verheulte und mit roten Augen, da sie zu viel Sand abbekommen hatten und doch lächelte er... wenn er sie so ansah, wer interessierte sich dann noch für den Sturm und die Kälte. Beide sahen sich um und entdeckten, dass sie zwar im Eingang einer natürlichen Höhle standen, aber am Ende eine Art Treppe nach unten führte. Sie war Abgenutzt und die Zeit hatte Spuren hinterlassen... natürlich mussten sie die Treppe hinunter gehen... er war Archäologe.... der Treppe folgte ein Gang, dessen Wände mit Fackeln versehen waren. Sie erleuchteten jede, an der sie vorbei kamen. Nach dem Gang folgte eine weitere Treppe und die Wände waren mit Bildern zu Ehren der ägyptischen Götter gesäumt. Wie lange es abwärts ging vermochte keiner der beiden sagen, doch was sich danach vor ihnen auftat machte alles vorangegangene vergessen. Sie befanden sich in einer großen Halle, höher als sie mit dem Licht ihrer Lampe und einiger kleiner Fackeln erkennen konnte. Die Säulen, welche das Gebilde hielten waren riesige Abbildungen der Götter selbst. Dutzende von ihnen. Das Paar ging weiter, sich umsehend und sprachlos von dem Anblick, der sich ihnen darbot. War dies der Ort, der im Tagebuch beschrieben war? War dieser Verflucht vom "Sonne Mond Fluch"? In der Mitte der Halle, zumindest schätzen die beiden dies, befand sich ein kleiner Sockel, worauf ein durchsichtiger, ovaler Stein lag. Die Zeit hatte diesem nichts antun können und nicht einmal eine Staubschicht war darauf zu finden. Vorsichtig traten beide näher und spähten den gefundenen Schatz, mit leuchtenden Augen an. Ein warmer Windstoß kam ihnen entgegen und unweigerlich wich das Paar zurück. Der Ehemann schien zu stolpern, während die junge Frau ihn auffing und ein Zucken, durch den Leib des Mannes fuhr. Angst überkam die Ehefrau und ihre Nackenhaare stellen sich empor. Nichts hatte sie auf das Vorbereitet was nun kam.
„Oh mein Gott... was ist mit dir? Jasper , was geschieht hier?“
Ungehört blieben dann ihre Schreie. Ungesehen das Grauen, welches sich im Gesicht des Mannes widerspiegelte, welches sich verzerrte und nur noch der Maske eines Monsters aufzeigte. Der Sturm hatte sich gelegt und doch gab es kein entkommen mehr... Ihre Spuren im Staub - der einzige Beweis, dass sie je an diesem Ort waren, verschwand mit den Jahren und auch ihre Namen wurden vergessen. Ein Paar in der Wüste verschwunden, passierte häufiger.
Bis in unsere Zeit hinein, verschwanden so viele Menschen, welche entführt oder getötet wurden. Folter. Vergewaltigungen. Grausame Taten, waren Nachrichten, welche die News, der ganzen Welt schmückten. Die Welt versank so langsam in Düsternis und Nacht. Doch hier und da, keimte die Hoffnung auf. Ein Licht in der Dunkelheit, welches kaum mehr als ein "Riss im Schatten" da stellte. Ein Riss, welcher die Hoffnungen und Träume der Menschen in sich trug, das alles wieder gut werden würde. Das kein Opfer umsonst war und die Dunkelheit, niemand wirklich verschlingen konnte. Und ein Fluch, egal wie grausam und schrecklich er auch sein mochte, niemanden das Leben diktierte oder nahm. Findet den Riss in der Dunkelheit und lebt euer Leben in der wunderschönen Welt Ägyptens, denn es gibt immer ein Licht im Schatten, wo alle Katzen grau sind. Und wo euer Dasein, die Hauptrolle spielt. Denn es gibt keine völlige Dunkelheit, sondern nur Schatten, welche durch das Licht erleuchtet wird.
FINDE den Riss "Find the crack" und erlebe mit uns wie die Welt dahinter aussieht.
GENRE: Real //Mystery //Crossover RATING: FSK 18
INPLAY: ±- Wir spielen im Jahre 2012 ±- Gespielt wird in Ägypten - Kairo
±- Kein fester Handlungsstrang, Freies Play ±- Postlänge im Inplay, mind. 1000 Zeichen ±- Bewerbung auf dreierlei Art - Forum // Mail // Messenger ±-Gesucht: IHR - alles das was Spaß macht. ±-Erfundene // Real // Film // Serien - Rollen zu vergeben. ±- Freundliches Team sucht, freundliche User, ab 18Jahren oder darüber!!!